Tunnelangriff bei Khan Yunis: IDF vereitelt Entführung von Soldaten


Mehr als zehn Hamas-Terroristen versuchten, aus Tunneln heraus einen israelischen Posten zu stürmen und Soldaten zu verschleppen. Die Kfir-Brigade stoppte den Angriff mit tödlicher Präzision.

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Ein Angriff wie aus dem Lehrbuch des Terrors: In den frühen Morgenstunden drangen mehr als zehn Hamas-Kämpfer gleichzeitig aus mehreren Tunnelöffnungen bei Khan Yunis hervor, schwer bewaffnet mit Panzerabwehrraketen und Maschinengewehren. Ihr Ziel war ein IDF-Außenposten im Süden des Gazastreifens – und die Entführung israelischer Soldaten.

Innerhalb weniger Minuten entwickelte sich ein Gefecht, das die ganze Grausamkeit und Berechnung der Hamas offenlegte. Mit einem Hagel aus Schüssen und Raketen versuchten die Angreifer, die Verteidiger zu überwältigen. Drei israelische Soldaten wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Doch trotz des Überraschungsmoments gelang es den Soldaten des Postens, den Angriff nicht nur abzuwehren, sondern die Terroristen in die Flucht zu schlagen.

Nach Berichten israelischer Medien schaltete die Kfir-Brigade acht Angreifer gezielt aus. Weitere Terroristen wurden verletzt. Das schnelle Eingreifen verhinderte, dass auch nur ein einziger Soldat verschleppt werden konnte – ein Szenario, das für Israel von unermesslicher Tragweite gewesen wäre. Die Erinnerung an vergangene Entführungen wie die von Gilad Schalit ist in der israelischen Gesellschaft bis heute präsent.

Dieser Angriff zeigt einmal mehr, wie die Hamas ihre gesamte Kriegsführung auf Überraschung und Hinterhalt aufbaut. Während internationale Debatten oft in Begriffen wie „Blockade“ oder „humanitäre Lage“ geführt werden, tritt in solchen Momenten die Realität der israelischen Soldaten klar hervor: Ein Gegner, der sich unter der Erde verbirgt, gezielt Zivilisten als Schutz benutzt und jede Gelegenheit ergreift, Geiseln zu nehmen.

Dass es der Armee gelang, den Überfall so schnell zu beenden, ist ein Zeichen für die Professionalität und Vorbereitung der eingesetzten Einheiten. Die Soldaten im Posten bei Khan Yunis wussten, dass die Tunnel nicht nur eine militärische Infrastruktur darstellen, sondern eine ständige Bedrohung für Leib und Leben sind.

Für Israel bleibt die Lehre eindeutig: Solange Hamas über ein Netzwerk aus unterirdischen Bunkern und Tunneln verfügt, wird jeder vermeintlich ruhige Tag von der Möglichkeit eines plötzlichen Angriffs überschattet. Die Entschlossenheit, solche Strukturen zu zerstören, ist daher nicht nur eine militärische Option, sondern eine existentielle Notwendigkeit.

Die heutige Episode endete mit einem Sieg der israelischen Verteidiger. Doch sie mahnt gleichzeitig: Der Krieg ist längst nicht vorbei. Der Feind sucht jede Schwachstelle – und er wird es wieder versuchen.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF

Artikel veröffentlicht am: Mittwoch, 20. August 2025

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