Rakete aus dem Jemen abgefangen – Sirenen in Jerusalem und im Süden


Kurzzeitiger Alarm bis in den Großraum Jerusalem – Flugverkehr unterbrochen, keine Schäden gemeldet

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Am Freitagabend hat Israels Luftwaffe eine Rakete abgefangen, die aus dem Jemen abgefeuert wurde. Das israelische Militär bestätigte den Abschuss eines einzelnen Projektils und teilte mit, dass der Abfang erfolgreich war. Infolge des Vorfalls ertönten in zahlreichen Regionen Israels Warnsirenen, unter anderem im Raum Jerusalem, um das Tote Meer sowie in der Küstenebene Schfela und in Lachisch.

Nach Angaben von Magen David Adom gab es keine Berichte über Einschläge oder Verletzte. Der Flugverkehr am internationalen Flughafen Ben Gurion wurde vorübergehend eingestellt und kurz nach dem Abfangen wieder freigegeben.

Die Rakete wurde laut Armeeabwehrsystem gemäß geltender Richtlinien als Bedrohung eingestuft. Genauere Angaben zu Typ oder Ziel der Rakete machte das Militär nicht. Es handelt sich um einen weiteren Zwischenfall in einer Serie von Angriffen, die seit Monaten vom jemenitischen Territorium ausgehen. Die militärische Bedrohung durch die Huthi-Miliz, die den Norden des Jemen kontrolliert und mit dem Iran verbündet ist, bleibt damit bestehen.

Bereits in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Vorfällen, bei denen aus großer Distanz Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden – oftmals mit symbolischen oder demonstrativen Absichten. Dass diesmal auch Jerusalem betroffen war, hat vor allem mit der geografischen Flugbahn zu tun, weniger mit einer gezielten Provokation.

Die Reaktion des Militärs erfolgte routinemäßig, ohne zusätzliche Maßnahmen. Auch internationale Reaktionen blieben bislang aus. Die israelische Luftverteidigung hat inzwischen Erfahrung mit dieser Art von Bedrohung, und die Bevölkerung ist mit den Abläufen bei Alarmen vertraut. Der Vorfall hatte keine Auswirkungen auf das öffentliche Leben.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Artikel veröffentlicht am: Freitag, 1. August 2025

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