UNRWA klagt über Gefährdung seiner Mitarbeiter – Israel verweist auf Terrorverbindungen und jahrzehntelangen Hassunterricht


UN-Hilfswerk empört über Vorwürfe – doch Israels Beweise reichen von Terrorbeteiligung über Missbrauch von Hilfsmitteln bis zur ideologischen Hetze in Schulbüchern

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In einer Erklärung vom Sonntag wirft UNRWA der israelischen Regierung vor, ihre Mitarbeiter durch „unbewiesene Anschuldigungen“ zu gefährden und die Glaubwürdigkeit der Organisation zu beschädigen.

UNRWA-Chef Philippe Lazzarini erklärte, man habe Israel wiederholt um Beweise für die behauptete Komplizenschaft mit der Hamas gebeten, bislang jedoch keine substanzielle Antwort erhalten. Auch strafrechtlich sei Israel gegen keine UNRWA-Mitarbeiter vorgegangen – ein Umstand, den die UNRWA als Ausweis mangelnder Glaubwürdigkeit der Vorwürfe interpretiert.

Israel kontert mit Videos, Zeugenaussagen – und einem Blick auf die Vergangenheit

Israels Armee widerspricht vehement. Der internationale Sprecher der IDF, Oberstleutnant Nadav Shoshani, warf der UNRWA vor, in ihrer Empörung die eigentlichen Fakten zu verschweigen: „Was Ihre Mitarbeiter gefährdet, ist nicht Israels Kritik, sondern Ihre wiederholte Verstrickung in den Terror.“

Die IDF verweist auf Videoaufnahmen, die UNRWA-Mitarbeiter zeigen, wie sie an der Entführung und Verschleppung israelischer Geiseln am 7. Oktober beteiligt waren. Fahrzeuge der Organisation wurden zur Flucht genutzt, neun Mitarbeiter waren direkt an dem Massaker beteiligt. UNRWA-Gebäude dienten regelmäßig als Waffenlager, Tunnel-Eingänge lagen unter Schulen, Beobachtungsposten befanden sich in unmittelbarer Nähe zu UN-Einrichtungen.

Doch die Vorwürfe gehen weit über logistische Unterstützung hinaus.

Schulen als Brutstätten des Judenhasses

Seit Jahrzehnten dokumentieren unabhängige Untersuchungen, dass in UNRWA-Schulen ein Weltbild verbreitet wird, das offen zum Hass gegen Juden und zur Gewalt gegen Israel aufruft. Schulbücher, die durch UNRWA im Gazastreifen und im Westjordanland verwendet werden, sprechen Juden ihre Menschlichkeit ab, verherrlichen Selbstmordattentäter als Märtyrer und propagieren die vollständige Auslöschung Israels.

Kindern wird vermittelt, dass der Mord an Juden nicht nur legitim, sondern ehrenvoll sei. Landkarten zeigen keinen Staat Israel, nur „Palästina vom Fluss bis zum Meer“. Heldenerzählungen preisen Terroristen wie Dalal Mughrabi, die an einem Busmassaker mit 38 zivilen Todesopfern beteiligt war.

Diese Inhalte sind kein Zufall. Sie sind über Jahrzehnte hinweg in Schulmaterialien aufgetaucht, deren Herausgeber und Verbreiter eng mit der UNRWA kooperieren. Und obwohl internationale Gremien – einschließlich der UN selbst – seit Jahren über diese Inhalte informiert sind, wurde nie strukturell eingegriffen.

Der reflexhafte Schuldige: Israel

Der UN ist bekannt, was in UNRWA-Schulen geschieht. Doch anstatt das Problem zu bekämpfen, wird Israel regelmäßig zur Zielscheibe gemacht – als ob man in New York, Genf oder Brüssel stets einen Schuldigen brauche, der universell passt. In diesem Narrativ übernehmen Juden, beziehungsweise Israel, die Rolle des bequemen Sündenbocks – unabhängig von der Faktenlage.

Diese selektive Empörung und strukturelle Blindheit gegenüber islamistischen Hassideologien entwertet nicht nur den moralischen Anspruch der Vereinten Nationen, sondern untergräbt auch jedes Bemühen um echten Frieden. Denn eine Generation, die mit antisemitischer Hetze aufwächst, wird nicht zu Partnern im Dialog – sondern zu Kämpfern im Dschihad.

Israel fordert Konsequenzen – UNRWA schweigt zu den Vorwürfen

Israel hat inzwischen ein eigenes Informationsportal eingerichtet, auf dem detailliert dokumentiert ist, wie tief Hamas und UNRWA miteinander verflochten sind – mit Videos, Zeugenaussagen, Zeitachsen. Internationale Reaktionen bleiben bisher verhalten.

Einige Staaten, darunter die USA und Deutschland, haben zwischenzeitlich Zahlungen an die UNRWA ausgesetzt oder überprüft. Eine vollständige Umstrukturierung oder Neuausrichtung des Hilfswerks bleibt jedoch bislang aus.

Letztlich steht eine unbequeme Wahrheit im Raum: Wer UNRWA heute uneingeschränkt finanziert, unterstützt nicht nur humanitäre Hilfe – sondern auch die ideologische Radikalisierung von Kindern, die eines Tages wieder Raketen tragen oder Tunnel graben werden.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: IDF

Artikel veröffentlicht am: Sonntag, 6. Juli 2025

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