Ruhe ist nur Tarnung: Wie Hamas mit Angst und Mord auf die möglich Feuerpause reagiert


Während Israel auf einen Geiseldeal hofft, verhängt die Hamas Terrorregeln für ihre Kämpfer – und richtet angebliche Kollaborateure hin. Die Waffen schweigen vielleicht bald, doch in Gaza herrscht der blanke Wahnsinn eines paranoiden Regimes.

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Während weltweit die Hoffnungen auf eine Waffenruhe in Gaza wachsen, proben die Hamas-Terroristen den Ausnahmezustand. Keine Rede von Frieden, keiner Spur von Deeskalation – im Gegenteil. In einer Serie öffentlicher Warnungen und blutiger Exempel zeigt das Regime der Hamas, was es wirklich fürchtet: nicht etwa Krieg, sondern Stille. Denn in der Ruhe, so glauben sie, lauert der tödliche Feind.

Über das Wochenende verhängte die Hamas operative Alarmbereitschaft für ihre Kämpfer in Gaza. Der Grund ist kein israelischer Angriff, sondern die Aussicht auf eine Feuerpause. Für das Terrorregime ist genau dieser Zustand gefährlich – weil er Israels Geheimdiensten laut eigener Einschätzung Raum für gezielte Operationen bieten könnte. In einem internen Kommuniqué warnt die Hamas ihre Mitglieder davor, sich von „scheinbarem Frieden“ täuschen zu lassen. Wörtlich heißt es: „Der Feind wartet nur auf eure Nachlässigkeit.“

Dabei geht es der Hamas nicht nur um mögliche israelische Angriffe. Mindestens genauso sehr richtet sich die neue Paranoia nach innen. In Gaza werden derzeit nicht Bomben geworfen, sondern Menschen erschossen – von der eigenen Regierung. Innerhalb weniger Tage ließ die sogenannte „Sicherheitsabteilung“ der Hamas mindestens zwölf Palästinenser hinrichten. Ihr „Verbrechen“: mutmaßliche Zusammenarbeit mit Israel oder das Stehlen von Hilfsgütern.

Die Opfer gehörten angeblich zu einer Bande im Zentrum des Gazastreifens. Am Donnerstagabend, so die Mitteilung der Hamas, seien drei Mitglieder der Gruppe nach „gründiger Überwachung und gesicherten Beweisen“ exekutiert worden. Beweise, die niemand sieht. Prozesse, die niemand überprüft. Eine Justiz, die in diesem Regime nichts als ein Todesurteil in Tarnung ist.

Die Rhetorik dazu ist klar: „Der Kampf endet nicht, bevor der letzte Kollaborateur ausgerottet ist.“ Das ist keine Justiz – das ist Lynchjustiz, getrieben von Furcht und Gewalt.

Dass selbst eine mögliche Feuerpause nicht als Chance, sondern als Falle betrachtet wird, offenbart die Logik der Hamas-Führung. In ihren neuesten Anweisungen heißt es, Kämpfer dürften sich nicht an alte Einsatzorte begeben, keine nicht-koordinierte Bewegung unternehmen und müssten „ständige Einsatzbereitschaft wahren“. Vorsicht sei nicht nur Taktik, sondern „religiöse Pflicht“.

Die Botschaft ist eindeutig: Selbst wenn Israel schweigt, wenn keine Drohne summt und keine Bombe fällt – das Regime traut weder dem Feind noch dem eigenen Volk. In einer Region, in der Hunger, Elend und Hoffnungslosigkeit dominieren, schürt Hamas gezielt Angst – nicht aus Schwäche, sondern als System.

Denn während die israelische Gesellschaft erschöpft auf einen Deal für die Rückkehr der Geiseln hofft, während Angehörige seit Monaten um ihre Liebsten bangen, nutzt Hamas das Vakuum zur Machtsicherung. Es ist kein Waffenstillstand – es ist ein Kontrollregime in seiner grausamsten Form.

Die große Lüge vom Widerstand

Was die Hamas als „Sicherheitsmaßnahmen“ verkauft, ist in Wahrheit ein brutaler Schlag gegen jegliche Opposition. Der sogenannte Widerstand richtet sich längst nicht mehr nur gegen Israel – sondern auch gegen Palästinenser, die nicht spuren. Die Methoden sind klar: Drohung, öffentliche Exempel, religiöse Rhetorik, systematische Einschüchterung. Mit Raketen gegen Israel, mit Erschießungen gegen das eigene Volk.

Israel verfolgt die Entwicklung genau. Aus dem Verteidigungsministerium hieß es, man sei auf alle Szenarien vorbereitet, auch auf gezielte Versuche der Hamas, den Waffenstillstand für neue Eskalationen zu missbrauchen. Gleichzeitig besteht das Risiko, dass Geiselbefreiungen – sollten sie geplant sein – durch die neue Alarmbereitschaft zusätzlich erschwert werden.

Doch die Hamas agiert nicht aus Stärke. Wer seine eigenen Bürger töten muss, um seine Macht zu sichern, steht am Abgrund. Der Terror richtet sich nach innen, weil man draußen keine Kontrolle mehr hat. Und gerade deshalb ist der größte Feind der Hamas nicht Israel – sondern Frieden.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Samstag, 5. Juli 2025

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