Iran greift erneut an – Israels Luftwaffe schlägt tief im Herzen Teherans zurück


18 Verletzte bei jüngstem Raketenhagel auf Israel • Israel zerstört Abschussrampen in Teheran

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Ein weiterer Tag, der sich in Israels kollektives Gedächtnis einbrennen wird: Raketen heulen über Städte, Menschen stürzen sich in Schutzräume, während das Militär tief im Iran zuschlägt – mit chirurgischer Präzision und politischem Kalkül. Es ist der dritte Kriegstag zwischen Israel und der Islamischen Republik. Und es ist ein Tag, der deutlich macht: Diese Auseinandersetzung ist mehr als ein militärisches Kräftemessen. Sie ist ein Kampf um Abschreckung, Souveränität – und das nackte Überleben.

Am Abend feuert der Iran erneut einen massiven Raketenhagel auf Israel. Insgesamt 30 Geschosse treffen mehrere Orte, darunter Bat Yam, Tel Aviv und der Norden des Landes. Eine 44-jährige Frau, ein älteres Ehepaar und ein Kind sterben in Bat Yam, als ein Sprengkopf ein Wohnhaus trifft. In Tamra, im Norden Israels, stirbt eine ganze Familie bei einem direkten Einschlag. Die Bilanz des jüngsten Angriffs: 18 Verletzte, darunter eine Frau mit Rauchvergiftung, zahlreiche Menschen mit leichten Verletzungen und neun, die in tiefer Panik zusammenbrachen. Der Krieg ist längst auch psychologisch.

Die Antwort Israels folgt unmittelbar – und ist beispiellos in ihrer Reichweite: In der nordostiranischen Stadt Maschhad zerstört die israelische Luftwaffe einen iranischen Tankflugzeug-Bomber. Es ist der bislang weiteste Angriff in diesem Krieg, über 2.300 Kilometer von Tel Aviv entfernt. Doch das ist nur der Auftakt: In einem koordinierten Schlag greifen Kampfjets auch Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen, Luftabwehrstellungen und Radarstationen im Großraum Teheran an. Ziel: Die militärische Infrastruktur der Revolutionsgarden und der Quds-Einheit. Laut IDF wurde der Angriff erfolgreich abgeschlossen – das Ziel war klar: den Iran militärisch zurückwerfen, ohne ihn vollständig zu vernichten.

Ein pikantes Detail lässt aufhorchen: Wie der Sender Iran International berichtet, hatte Israel die Möglichkeit, Irans obersten Führer Ali Khamenei direkt zu töten. Der greise Diktator wurde Berichten zufolge wenige Stunden nach Kriegsbeginn in einen geheimen unterirdischen Bunker nördlich von Teheran verlegt. Israel entschied sich offenbar bewusst gegen einen gezielten Schlag gegen ihn – man wollte ihm „eine letzte Chance geben“, wie es aus diplomatischen Kreisen heißt. Auch ein US-Veto durch Präsident Trump soll bei dieser Entscheidung eine Rolle gespielt haben.

Doch der Iran hat bereits schwer bezahlt: Laut eigenen Angaben wurden bei israelischen Luftschlägen in den letzten 72 Stunden 14 Nuklearwissenschaftler getötet. Ob das stimmt oder Propaganda ist, bleibt unklar – doch das Signal ist eindeutig: Israel hat sowohl die Fähigkeiten als auch den Willen, selbst die sensibelsten Strukturen Irans zu treffen.

Währenddessen geht der Alltag im Ausnahmezustand weiter. Sirenen heulen von Haifa bis Be’er Scheva. Der Zivilschutz bleibt bis Ende des Monats in erhöhter Alarmbereitschaft. Israels Außenministerium ordnet die Schließung mehrerer Botschaften weltweit an – aus Angst vor iranischen Racheakten.

Autor: Redaktion

Artikel veröffentlicht am: Montag, 16. Juni 2025

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