Mit PR-Stunts gegen Israels Sicherheit: Greta Thunberg auf „Hilfsflotte“ nach Gaza
Eine kleine Gruppe westlicher Aktivisten inszeniert sich auf dem Mittelmeer als moralische Instanz – mit gefährlicher Botschaft und klarer Schlagseite gegen Israel.

Ein Segelboot, einige selbsternannte Menschenrechtsaktivisten – und eine Mission, die nichts mit Hilfe, aber alles mit Schuldzuweisungen zu tun hat: Am Sonntag stach die sogenannte „Freedom Flotilla“ aus dem italienischen Catania in See, mit dem erklärten Ziel, die israelische Blockade des Gazastreifens zu „durchbrechen“. Mit an Bord: Greta Thunberg, Liam Cunningham und mehrere Aktivisten mit Nähe zu antiisraelischen Netzwerken. Der Vorwand: „Menschenrechte“ und „humanitäre Hilfe“. Die Wirklichkeit: eine gefährliche Provokation.
Thunberg, die sich längst vom Umweltschutz zur Aktivistin für jede Form von Protest gegen den Westen gewandelt hat, sprach vor Abfahrt von einem „Genozid in Gaza“. Ein Vorwurf, der nicht nur ahistorisch ist, sondern aus Sicht Israels blanker Zynismus: Wer ein demokratisches Land, das sich gegen eine islamistische Terrororganisation verteidigt, mit den schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte gleichsetzt, entzieht sich jeder moralischen Verantwortung. Israel reagierte entsprechend deutlich – und sprach von einer modernen Blutlüge.
Dabei ist das Segelboot mit dem Namen Madleen nicht das erste seiner Art. Frühere Flottillen dieser Art wurden regelmäßig von Israel gestoppt, teils unter internationaler Kritik – doch immer mit dem Hinweis: Humanitäre Hilfe kann regulär über Israel und Ägypten in den Gazastreifen gelangen, wenn sie nicht der Hamas in die Hände fällt. Der Versuch, den Seeweg gewaltsam zu „durchbrechen“, ist keine Notwendigkeit – sondern bewusste Konfrontation.
Zu den Mitreisenden gehört auch die französisch-palästinensische EU-Abgeordnete Rima Hassan, die Israel wegen ihrer radikalen Aussagen die Einreise verweigert hat. Ebenso an Bord: Aktivisten aus Brasilien und Norwegen – viele davon mit langer Geschichte antiisraelischer Statements. Dass sich Greta Thunberg in diesen Kreis einreiht, ist längst kein Ausrutscher mehr. Es ist die bewusste Wahl eines Lagers.
Aus den USA kam ein klarer Kommentar: Senator Lindsey Graham (Republikaner) reagierte auf das Vorhaben mit scharfer Ironie – und sagte auf X (ehemals Twitter): „Hoffentlich können Greta und ihre Freunde schwimmen.“ Eine Formulierung, die man auch als Warnung verstehen kann: Wer absichtlich in ein militärisches Sperrgebiet eindringt, trägt die Verantwortung für die Folgen. Der Ton mag drastisch wirken – doch der Kern ist ernst: Die Aktivisten setzen politische Botschaften über Menschenleben. Ihre eigenen – und die der israelischen Soldaten, die die Küstenblockade absichern.
Der Grund für die Blockade ist längst bekannt: Waffenschmuggel über See ist eine reale Gefahr. Seit die Hamas 2007 in Gaza die Kontrolle übernahm, ist Israel gezwungen, See- und Landgrenzen zu kontrollieren, um Raketenimporte aus dem Iran oder anderen Ländern zu verhindern. Gerade nach dem 7. Oktober 2023, als Hamas-Terroristen bei einem beispiellosen Massaker 1.200 Menschen ermordeten und 250 Geiseln nahmen, ist die Sicherheitslage dramatischer denn je.
Und dennoch werden diese Realitäten von der Flottille bewusst ignoriert. Stattdessen stilisiert man sich selbst als moralische Avantgarde. Doch sie bringen keine Hilfe – sie bringen Empörung, Tweets, Bilder. Und genau das scheint das Ziel: Aufmerksamkeit, nicht Unterstützung.
Die israelische Armee hat in den letzten Monaten mehrfach belegt, dass Hamas zivile Infrastruktur als Schutzschild nutzt, dass Krankenhäuser, Schulen und Hilfsorganisationen unterwandert sind. In diesem Kontext ist jede sogenannte „Hilfsmission“ ohne Koordination ein Risiko – nicht nur für Israel, sondern auch für die Bewohner Gazas, die erneut als Instrumente für westliche Proteste missbraucht werden.
Greta Thunberg hat sich längst entschieden. Ihre Reden klingen heute mehr nach Propaganda als nach Gewissen. Wo war ihre Stimme bei den Raketenangriffen auf Tel Aviv? Wo war ihr Mitgefühl für die verschleppten Kinder und ermordeten Frauen aus Israel? Es ist das Schweigen in diesen Momenten, das ihre Glaubwürdigkeit zerstört.
Was bleibt, ist ein Segelboot im Mittelmeer – und eine kleine Gruppe Aktivisten, die sich selbst als Retter feiern, während sie in Wirklichkeit Öl ins Feuer einer Region gießen, die Frieden mehr denn je bräuchte.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X @GazaFFlotilla
Artikel veröffentlicht am: Montag, 2. Juni 2025