Irische Band missbraucht Bühne in Portsmouth für Israelhass


Auf dem Musikfestival Victorious in Portsmouth schwenkten Mitglieder der Folk-Band The Mary Wallopers Palästina-Fahnen und riefen Parolen – kein Wort über Hamas, Massaker oder die Geiseln des 7. Oktober.

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Die Band schrie „Free Palestine“ ins Publikum, als handle es sich um ein harmloses Protestlied. Doch im Jahr 2025 ist klar, was solche Parolen bedeuten: Sie blenden die Realität der Hamas aus, die im Gazastreifen herrscht, Kinder als Schutzschilde missbraucht und bis heute mehr als 100 israelische Geiseln gefangen hält. Wer in diesem Kontext „Befreiung“ ruft, ohne ein einziges Wort zu den Opfern von Terror und Entführung zu verlieren, liefert keine Kunst, sondern moralische Bankrotterklärung.

Die Mary Wallopers wussten, dass ihre Fahne eine Botschaft trägt. Sie wussten, dass ihre Worte als Parteinahme verstanden werden. Und sie wussten, dass das Schweigen über die Hamas und die israelischen Geiseln mehr sagt als jede Parole. Wer Terror nicht benennt, legitimiert ihn.

Festival setzt Grenze – Band inszeniert sich als Opfer

Die Veranstalter zogen die Notbremse. In ihrer Erklärung machten sie klar: Nicht die Fahne allein, sondern die diskriminierenden Inhalte seien der Grund für den Abbruch. Ein seltener Moment von Klarheit in einer Szene, die oft lieber wegschaut.

Doch statt Selbstkritik folgte die übliche Pose. Auf Instagram klagte die Band, man habe ihnen „wegen einer Fahne“ das Mikrofon abgedreht – eine gezielte Verdrehung, die ihre Fans mit Empörung fütterte. Ausgerechnet jene, die auf der Bühne keine Empathie für israelische Opfer fanden, stilisierten sich nun selbst zu Unterdrückten.

Ein Spiegelbild der europäischen Kulturszene

Unterstützung erhielten die Musiker von der Rap-Gruppe Kneecap, die das Festival beschuldigte, „Kritik an Völkermord“ unterdrückt zu haben. Damit wird ein absurdes Narrativ befeuert: Israel wird dämonisiert, die Hamas bleibt unerwähnt. Genau dieses Muster prägt seit Monaten die europäische Kulturszene. Künstler, die zu Menschenrechten schweigen, wenn es um Juden geht, stehen heute ungeniert auf Bühnen und liefern Parolen, die direkt aus der Propaganda der Terrororganisationen stammen könnten.

Wer sich weigert, die Realität des 7. Oktober zu benennen – Morde, Vergewaltigungen, Entführungen –, macht sich zum Komplizen. Das Schweigen über die Geiseln in den Tunneln von Gaza, die bis heute ihrer Freiheit beraubt sind, ist nicht nur ein blinder Fleck. Es ist eine moralische Bankrotterklärung.

Mehr als ein Zwischenfall

Der Abbruch des Konzerts ist kein Nebenschauplatz, sondern ein Symptom. Während Israel um die Rückkehr seiner verschleppten Bürger ringt, während die Hamas im Schatten weiter mordet und indoktriniert, leisten europäische Musiker Schützenhilfe – nicht immer bewusst, aber stets wirksam. Die Mary Wallopers haben nicht nur ihre eigene Haltung offenbart, sondern auch gezeigt, wie tief Israelhass und stillschweigende Solidarität mit Terror in die kulturelle Landschaft Westeuropas eingesickert sind.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot X

Artikel veröffentlicht am: Samstag, 23. August 2025

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